Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter, 1991.

vorgestellt von Laura

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Die Fakten zum Buch:

Umschlagtext

Gerade weil »weiblich« nicht länger als ein feststehender Begriff erscheint, ist seine Bedeutung ebenso verworren und unfixiert wie die Bedeutung von »Frau«. Und weil beide Termini ihre verstörte Bedeutung jeweils nur als Termini einer Relation erhalten, legt diese Untersuchung ihren Schwerpunkt auf die Geschlechtsidentität und die relationale Analyse, die sie erfordert. – Welche neue Form von Politik zeichnet sich ab, wenn der Diskurs über die feministische Politik nicht länger von der Identität als gemeinsamer Grund eingeschränkt wird?

Über die Autorin

Judith Butler lehrt an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, am Humanities Center.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Erstes Kapitel: Die Subjekte von Geschlecht/Geschlechtsidentität/Begehren

  1. Die »Frauen« als Subjekt des Feminismus
  2. Die Zwangsordnung Geschlecht/Geschlechtsidentität/Begehren
  3. Die Geschlechtsidentität: Zirkel und Scheitern der gegenwärtigen Debatte
  4. Zur Theoretisierung des Binären, der Einheit und deren Überschreitung
  5. Identität, anatomisches Geschlecht und die Metaphysik der Substanz
  6. Sprache, Macht und die Strategien der Verschiebung

Zweites Kapitel: Das Verbot, die Psychoanalyse und die Produktion der heterosexuellen Matrix

  1. Der kritische Austausch des Strukturalismus
  2. Lacan, Riviere und die Strategien der Maskerade
  3. Freud und die Melancholie der Geschlechtsidentität
  4. Die Vielschichtigkeit der Geschlechtsidentität und die Grenzen der Identifizierung
  5. Die Reformulierung des Verbots als Macht

Drittes Kapitel: Subversive Körperakte

  1. Die Körperpolitik von Julia Kristeva
  2. Foucault, Herculine und die Politik der sexuellen Diskontinuität
  3. Monique Wittig: Die Desintegration der Körper und das fiktive Geschlecht
  4. Leibliche Einschreibungen, performative Subversionen

Von der Parodie zur Politik


Seite angelegt am 23.01.2005, zuletzt geändert am 23.11.2006.