Jannik Brauckmann: Die Wirklichkeit transsexueller Männer, 2002.

vorgestellt von Laura

Bibliographische Angaben

Buchcover vergrößern

Die Fakten zum Buch:

Umschlagtext

Eine Studie, die in verständlicher Sprache wesentliche, doch bisher unbeachtete Aspekte im Leben von Frau-zu-Mann-Transsexuellen ins Blickfeld rückt: Deren heterosexuelle Partnerschaften und ihr Verständnis von Mannsein. Gespräche mit elf Paaren eröffnen eine neue Sicht auf Fragen der geschlechtlichen Identität, des Geschlechts des Körpers und sozialen Mannseins.

Über den Autor

Dr. Jannik Brauckmann ist Soziologe und Wissenschaftsautor mit Schwerpunkt Geschlechterforschung und Transsexualität. Der Autor ist selbst transsexuell.

Veröffentlichungen (jeweils unter Jutta Brauckmann): »Weiblichkeit, Männlichkeit und Antihomosexualität. Zur Situation der lesbischen Frau.«, Berlin 1981. »Die vergessene Wirklichkeit. Männer und Frauen im weiblichen Leben.«, Münster 1984.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung.

Erster Teil: Transsexuelle Wirklichkeit.

  1. Rückschau  und Lebenswirklichkeit.
  2. Bewältigung der Kindheit – Immer schon Junge · Das vergessene Mädchen · Ein geradliniges Leben.
  3. Bewältigung der Pubertät – Der andere Körper · Erotische Wege · Bagatallen.

Zweiter Teil: Zwei Wirklichkeiten.

  1. Entdecken und Behandeln des Transsexuellen.
  2. Entdecken des Partners: Irritationen.
  3. Entdecken des transsexuellen Körpers.

Dritter Teil: Verwirklichungsmöglichkeiten.

  1. Legalisierte Identität.
  2. Behandlungsangebote, Behandlungswünsche.
  3. Stützen der Behandlung.

Vierter Teil: Wirklichkeitsangleichungen.

  1. Leben mit dem Transsexuellen.
  2. Verwirklichte Partnerschaft – Beruhigende Normalität · Heirat und Kinder · Erwerbsarbeit und Hausarbeit.
  3. Erleichterte Verwirklichung: Der Blick auf das Gegenüber – Die Partnerinnen: Selbstbewusst und feminin · Die Partner: Einfühlsam und zugewandt · Das verleugnete Transsexuelle.
  4. Verwirklichung mit anderen – Eltern und Erziehungspersonen: Eröffnung des Weges · Reaktionen der Kinder · Die frühere Frau: Offenlegen oder nicht · Reaktionen: Diskriminierungsstrategien · Reaktionen: Vorschau und Rückschau, Authentizität und Offensivität.
  5. Die Wirklichkeit mit Frauen und mit Männern – Kontakte zu Frauen: Weibliche Lebenswelt · Kontakte zu Männern und Männergruppen: Stereotypie und Abwertungen · Unsicherheiten, Offenheit und Akzeptanz · Der veränderte Umgang.

Fünfter Teil: Die Wirklichkeit als Mann.

  1. Mannsein – Frausein: Bewusstsein, Identität und Rolle.
  2. Männlichkeit, Weiblichkeit und Partnerschaft.
  3. Verwirklichung des Unabänderlichen.
  4. Zuordnungen und Abgrenzungen: Transsexuelle Männer und burschikose Lesben.
  5. Heterosexuelle Identität.
  6. Hetero-sexuelle Körperbezüge.

Sechster Teil: Körper und Fiktionen: Entweiblichung und Vermännlichung.

  1. Hormone: Der vermännlichte Körper.
  2. Die entweiblichte Brust – Fiktive Entweiblichung · Operative Entweiblichung · Fiktive Stützung.
  3. Das vermännlichte Genital – Fiktiver Penisaufbau: Die Klitoris als Penis · Ein Ersatzteil und seine Bedeutung · Der unverzichtbare Penis · Operativer Penisaufbau: Wirklichkeit und Fiktion.
  4. Die sexuelle Wirklichkeit.

Schlussbemerkung.

Anhang

  1. Zur Methode – Die Interviews und ihre TeilnehmerInnen · Kennzeichnung der TeilnehmerInnen · Durchführung, Bearbeitung und Wiedergabe der Interviews.
  2. Begriffe und Zuordnungen.
  3. Die Fragebögen – Fragebogen für die Partnerinnen · Fragebogen für die transsexuellen Männer.
  4. Rechtliche und medizinische Vorgaben – Das Transsexuellengesetz · Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen.
  5. Literaturverzeichnis.

Seite angelegt am 22.04.2006, zuletzt geändert am 23.11.2006.