Benedek/Binder: Von tanzenden Kleidern und sprechenden Leibern, 1996.

vorgestellt von Laura

Bibliographische Angaben

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Die Fakten zum Buch:

Umschlagtext

Frau oder Mann? Wer kann es wissen? Allgegenwärtig wird diese irritierende Vorstellung auf Laufstegen, in Talkshows und Kinofilmen effektvoll inszeniert. Androgyne Models, Transvestiten, Popstars erschüttern unsere eindeutigen Geschlechtskategorien. Frau und Mann gleichen sich zunehmend an. Der ideale Zustand der Ganzheit, wie er schon in der Antike ersehnt wurde, scheint damit in greifbare Nähe gerückt zu sein. Sind die Crossdressing-Phänomene also die großen Hoffnungsträger, die die Geschlechterpolarität außer Kraft setzen?

Mit einem Spaziergang durch die Theorien von Baudrillard, Paglia, Garber und Vinken zeigen die Autorinnen auf, wie weitreichend die subversive Kraft des Crossdressing wirklich ist. Ein Exkurs in die Literatur- und Filmgeschichte und ein Blick in die eher tragische als komische Inszenierung einer Travestie-Revue fragt, ob diese visionäre Metapher verwirklicht werden kann und was passiert, wenn Tootsie und Orlando die Realität stürmen …

Ein aktueller Beitrag zur Gender-Diskussion.

Kommentar

»Der Titel dieses Buches hat bei mir Erwartungen geweckt, die das Buch am Ende nicht erfüllte. Es enthält eine vor allem kulturwissenschaftliche und philosophische Annäherung an dieses Thema. Außerdem werden Beispiele aus Film und Literatur aufgearbeitet. Da ich mit anderen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin, habe ich es nicht in sehr positiver Erinnerung. Aber vielleicht muss ich es ein zweites Mal lesen und mich dabei von meinen ursprünglichen Erwartungen lösen.«   Anne

Inhaltsverzeichnis


Kommentar von Anne im GenderWunderLand veröffentlicht mir ihrer freundlichen Genehmigung. Ihre schön zu lesende kommentierte TG-Literaturübersicht findest du auf Annes Transgenderseite.

Seite angelegt am 23.01.2005, zuletzt geändert am 23.11.2006.