Renate Anders: Grenzübertritt, 1984.

vorgestellt von Laura

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Die Fakten zum Buch:

Klappentext

Dieser sensible und genaue Bericht gibt Rechenschaft über den Lebensweg eines jungen Menschen, der früh in Konflikt mit seiner biologisch männlichen Identität gerät. Er beschreibt im einzelnen die verzweifelten Versuche der Anpassung, der Unterwerfung unter die ihm auferlegte Geschlechtsrolle, sein Scheitern und den radikalen Schritt in eine neue Identität als Frau. Dabei werden immer wieder das Rollenverständnis und die Normen der Geschlechter reflektiert, und es wird aus dem subjektiven Erleben heraus Stellung bezogen zur Sozialisation und zum Selbstverständnis sowohl des Mannes als auch der Frau. Schließlich geht es darum, den Ansprüchen der Gesellschaft gegenüber dem einzelnen das Recht des Individuums auf Selbstbestimmung entgegenzusetzen.

Über die Autorin

Renate Anders (Pseudonym), geb. 1941; 1962–64 Wehrdienst, danach Lehrerstudium; ab 1967 Lehramt; 1974–76 Zusatzstudium der Sonderpädagogik; 1978 »Grenzübertritt«, seither Lehrerin an einer Sonderschule in Norddeutschland.


Seite angelegt am 07.12.2004, zuletzt geändert am 23.11.2006.