Erich Amborn: Und dennoch Ja zum Leben, 1981.

vorgestellt von Laura

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Die Fakten zum Buch:

Umschlagtext

Der vorliegende Text nimmt den Leser auf eine beeindruckende Art und Weise gefangen. Allein schon die nüchterne und zurückhaltende Darstellung der Folgen einer solchen Andersartigkeit ist für den »Normal-Menschen« kaum vorstellbar und berührt den Leser intensiv und nachhaltig.

Diese Aussonderung aus der menschlichen Gesellschaft ist ein existenzielles Vorzeichen, das nur schwer erträglich und zu bestehen ist. Man wird in diesem Text mit einem Schicksal konfrontiert, das Menschsein von einer unbekannten und verborgenen Seite beleuchtet. Für den, der hören will, ein lehrreiches und weiterführendes Exempel dessen, was Leben bedeuten kann. Verständnis, Einsichten und Toleranz machen die Lektüre zweifellos zu einem Gewinn.

Der Mensch, dessen entscheidende Jahre seiner Entwicklung in diesem Text geschildert werden, wurde ohne eindeutige Geschlechtsbestimmung geboren. Seiner physischen und psychischen Veranlagung entsprechend, hat ihn die Natur zwischen den bestimmbaren Pole von Mann und Frau gestellt, ganz so, wie wenn diese Natur hat sagen wollen: »Hier hast du deine Absonderlichkeit deines Körpers und deiner Psyche, sieh zu, wie du damit fertig wirst und wie du zu einem menschenwürdigen Leben kommen kannst. Ein Aussenseiter der ›normalen‹ Gesellschaft bist du in jedem Fall.«


Seite angelegt am 08.12.2004, zuletzt geändert am 23.11.2006.